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Ein Buch, kein Tablet

Selbst für Kleinkinder haben Tablets und Smartphones schon eine riesengroße Anziehungskraft. Darf ein Dreijähriger Videos schauen?

Der Fahrplan war geschrieben, bevor das Kind auf der Welt war: kein Tablet, kein Smartphone im Kleinkindalter. Stattdessen Büchervorlesen, Spielen, Herumtollen, Phantasie ansprechen und Kreativität abrufen.

Und dann das: An einem Tag, als die Tagesmutter krank ausfiel, musste ich den knapp dreijährigen Elias mit in die Redaktion zum Arbeiten nehmen. Geschlagene zweieinhalb Stunden. Nun muss man wissen, dass ich die meiste Zeit in einem Newsroom, also in einem Großraumbüro, tätig bin. Elias saß also auf dem Boden, während ich auf drei Bildschirmen die Nachrichtenlage zwischen Donald Trumps neuester Twitterei und Friedrich Merz‘ neuester Selbstbewerbungsäußerung im Blick halten musste (das war noch vor dem CDU-Parteitag in Leipzig). Als es Elias tatsächlich fertigbrachte und im entscheidenden Moment einer Eilmeldung den Computerknopf drückte, woraufhin alle Bildschirme in Windeseile herunterfuhren und eine Kollegin dankenswerterweise schnell einsprang, musste ich die Notbremse ziehen: Tablet aus der Tasche, Gerät an, Youtube anwählen, Kinderserie aussuchen, Elias davor parken. Danach war eine halbe Stunde Ruhe – und ich konnte tatsächlich das tun, weswegen ich an diesen Ort gekommen war: arbeiten.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel bei der F.A.Z.

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