Wolfgang Nowak, früherer Planungschef unter Kanzler Schröder, hat direkten Zugang zu Nordkoreas Regierung. Ein Gespräch über das angeblich spontane Treffen von Kim und Trump, Kims Pläne – und die Gefahr, sich instrumentalisieren zu lassen.
Herr Nowak, waren Sie überrascht, dass sich Kim Jong-un auf Donald Trumps kurzfristige Twitter-Einladung einließ und den Amerikaner am Wochenende in Panmunjom getroffen hat?
Etwa zehn Tage vor dem Treffen wusste ich davon. Aber wer die Unberechenbarkeits-Diplomatie Trumps kennt, bleibt bis zuletzt skeptisch. Insofern war ich dann doch positiv überrascht.
Das Gespräch war also nicht durch eine spontane Twitter-Einladung durch Trump initiiert?
Nein, das halte ich für einen Trumpismus.
Haben Sie schon mit Ihren Gesprächspartnern in der Staatsführung darüber sprechen können, wie sie das jüngste Treffen bewerten?
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Und lesen Sie hier das Porträt „Der Nordkoreaversteher“ in der F.A.Z.