Laut einem (unbestätigten) südkoreanischen Zeitungsbericht sind Dutzende Nordkoreaner hingerichtet worden. Angeblich wegen des Besitzes (ausländischer) DVDs mit Fernsehserien und wegen Prostitution. Sollten die Meldungen stimmen, wäre das ein Zeichen für die zunehmende Unruhe, die das Regime in Pjöngjang beschleicht. Schon lange ist die Grenze zu China entlang der Flüsse Yalu- und Tumen ein einziges Leck, durch das Informationen ins abgeschottete Land sickern. Weil so viele Menschen im Besitz chinesischer oder gar südkoreanischer Datenträger sind, hatte das Regime vor einigen Monaten die Strafe sogar heruntergesetzt – aus Angst, sonst das halbe Volk in den Knast stecken zu müssen. Dass es nun eine Kehrtwende geben könnte, zeigt, wie hilflos die alten Betonköpfe mit ihrem jungen Führer agieren. Abschreckung und Terror, wie so oft die letzte Antwort. Den Schmuggel mit chinesischen Waren aber wird auch dieses Verbrechen nicht unterbinden können.
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Und hier geht’s zu meiner Analyse über die Destabilisierung des Regimes auf Spiegel Online
War im ersten Satz noch von „angeblich“ die Rede, so wurde im weiteren Verlauf des Artikels die vermutliche psyop-Chose aus Südkorea immer mehr zur quasi-Tatsache.
Und jetzt ? Können Sie liefern ?